Dienstag, 16. August 2022

Niedrigwasser im Rhein: Erste Reedereien statten Frachtschiffe mit Rädern aus


Deutschlands Binnenschifffahrt reagiert auf die Rekord-Dürre: Nachdem der Pegel des Rhein erneut Tiefststände verzeichnete, sind nun erste Reedereien dazu übergegangen, ihre Frachtschiffe auf Räder umzurüsten. 

So wollen die verzweifelten Unternehmen den Warenverkehr auch bei bleibender Trockenheit aufrechterhalten.


"Es kostet mich ein Vermögen, aber anders geht es nicht", so der Kölner Reeder Michael Bürig, während er zusieht, wie sein Kohlefrachter "Ariane"

knirschend durch das trockene Rheinbett rollt. "Bei Pegeln von null Zentimetern sind die Fahrrinnen einfach nicht mehr tief genug. Aber Sie sehen ja: Mit Reifen kommt man hier problemlos durch, auch bei voller Beladung."
Bürig ist nicht der Einzige, der den Umstieg wagt: Fast ein halbes Dutzend Reedereien rüsten inzwischen um, am Niederrhein wie etwa bei Emmerich an der niederländischen Grenze gleicht das Flussbett bereits eher einer Autobahn als einem Gewässer.

 

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 Orginalquelle:   https://www.der-postillon.com/2022/08/schiffe-mit-raedern.html

 
 Bild:Von Mees Dekker - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27463918
 
 
Quelle:  Der Postillon 
CC BY-NC-SA 3.0 DE (nicht-kommerziell)